So schützt du deine Daten richtig
Ein Datenverlust kommt meistens plötzlich – und immer ungelegen. Egal ob durch einen technischen Defekt, einen Cyberangriff oder schlicht einen unglücklichen Moment mit verschüttetem Kaffee: Wenn wichtige Daten weg sind, ist der Schock gross. Doch das muss nicht sein. Ein gutes Backup schützt dich zuverlässig vor genau solchen Szenarien. Aber wie sieht ein richtig gutes Backup eigentlich aus?
Warum ein Backup allein oft nicht reicht
Viele Menschen glauben, dass ein einzelnes Backup auf einer externen Festplatte bereits genügt. Leider ist das ein gefährlicher Irrglaube. Wenn diese Festplatte zum Beispiel beim gleichen Brand oder Wasserschaden wie dein Computer beschädigt wird – sind auch die Backups futsch. Oder du speicherst wichtige Daten auf einem USB-Stick, den du selten aktualisierst – dann fehlen im Ernstfall Monate an Informationen.
Ein wirklich sicheres Backup ist mehrstufig, regelmässig aktualisiert und räumlich getrennt. Profis sprechen dabei von der 3-2-1-Regel – und genau mit der starten wir.
Die 3-2-1-Backup-Regel einfach erklärt
Diese Regel gilt weltweit als Goldstandard:
- 3 Kopien deiner Daten: Das Original + zwei Backups
- 2 verschiedene Speichermedien: z. B. externe Festplatte & Cloud
- 1 Kopie an einem anderen Ort: ausserhalb deiner Wohnung oder deines Büros
Das heisst: Du speicherst deine Daten z. B. auf dem Laptop, auf einer externen Festplatte und zusätzlich in einer Cloud. So bist du abgesichert – auch bei Diebstahl, Feuer oder Totalausfall eines Geräts.
Wie oft soll man ein Backup machen?
Die Antwort ist so simpel wie wichtig: So oft, wie du dir einen Datenverlust nicht leisten kannst. Wer täglich an wichtigen Dokumenten oder Projekten arbeitet, sollte auch täglich ein Backup machen. Für private Nutzer:innen reicht es vielleicht, einmal pro Woche oder Monat zu sichern – aber bitte regelmässig und automatisiert.
Denn das grösste Problem bei Backups ist nicht die Technik – sondern der Mensch. Wer’s vergisst oder aufschiebt, hat im Ernstfall Pech gehabt.
Automatisieren ist besser als vergessen
Die beste Absicherung ist die, die ohne dein Zutun funktioniert. Moderne Backup-Tools wie unser DRS One-Klick Backup nehmen dir die Arbeit ab: Deine Daten werden automatisch in der Cloud gesichert – verschlüsselt, zuverlässig und jederzeit abrufbar.
Für alle, die lieber auf physische Speichermedien setzen, gibt es ebenfalls Tools, die externe Festplatten regelmässig synchronisieren. Wichtig: Stelle sicher, dass die Backups nicht nur lokal auf demselben Gerät gespeichert werden – sonst bringt das im Ernstfall nichts.
Cloud, Festplatte oder beides?
Beides hat seine Vor- und Nachteile – die beste Lösung ist oft eine Kombination:
- Externe Festplatten: Schnell, günstig, offline. Aber anfällig für Sturzschäden, Diebstahl oder physische Zerstörung.
- Cloud-Lösungen: Ortsunabhängig, sicher (sofern verschlüsselt), automatisch. Aber abhängig von Internetzugang und Dienstanbietern.
Tipp: Wer sensible Daten sichert, sollte auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung achten – also dass niemand ausser dir selbst auf die Daten zugreifen kann. Und: Prüfe, wo die Cloud-Server stehen – am besten in der Schweiz oder in Ländern mit strengen Datenschutzgesetzen.
Häufige Fehler, die du vermeiden solltest
- Backup auf dem gleichen Gerät speichern
- Veraltete Backups behalten und neue nicht machen
- Keine Wiederherstellungs-Tests durchführen
- Passwörter oder Zugangsdaten für verschlüsselte Backups verlieren
Mach’s besser: Überprüfe deine Backup-Strategie regelmässig, teste hin und wieder die Wiederherstellung – und dokumentiere deine Backup-Orte und Zugänge.
